Brandaris wir kommen so heißt es heute ständig.
75 Yachten sind unterwegs um vor dem Sleng über die
Ziellinie zu gehen. Grund ist das Brandarisrace welches von Kuiper
jährlich ausgetragen wird. Das Wetter war ausgesprochen super und der Wind war
für die großen Yachten mit Rahsegeln ideal. Der Kurs stand fest und so wußten wir schon vorher
das die Plazierung nur Beiwerk ist. Bei diesen Verhältnissen brauchen die Rahsegler
nicht wenden und keine Segel umbauen, somit sind sie im Vorteil durch die
höhere Geschwindigkeit. Mit dem Tidenfall begann für die erste Gruppe der
Start. Wir waren in der Gruppe 5 als letzte drann. Trotzdem ist das Schauspiel
auf dem Wasser immer wieder ein muß. Jeder versucht mit einem klasse Start den Grundstein
für das Race zu legen.

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Unser direkter Gegner war wieder einmal die Boer
und wie gingen zeitgleich über die Startlinie. Jeder lag mal in Front und wurde
vom anderen wieder eingeholt. Bis zum Slang hatten wir achterlichen Wind und
nun ging es auf der Ziellinie gegen an. Die Boer blieb hinter uns was für eine gute Stimmung
an Bord sorgte, denn das Gesamtergebnis wurde Nebensache. Alle Yachten wurden vom Hafenmeister in Empfang
genommen und auf ihren Liegeplatz gebracht. Erstaunlich das es wieder
reibungslos klappte. Nach dem Essen ging es dann zur Siegesfeier. Wir belegten
in der Gruppe den 12. Platz und im Gesamtfeld den 71. Platz. Teilnahme ist
alles.
Ein schöner Abend ging zu Ende und am Sonntag war um
1030 Uhr Ablegen für die Rückfahrt. Da jeder die Flut ausnutzen wollte gingen alle
Yachten raus. Ein Anblick der einen Segler erfreut. Diesmal kreuzen nach
Harlingen. Dann Hafenmanöver und fest im Industriehafen. Das war der letzte
Törn der POMS in diesem Jahr.
Im nächsten Jahr geht es rund Schottland.
Bis die Tage Burkhard |