Ostern
Von Harlingen segelten wir über das Wattenmeer zwischen trockenfallenden Sandbänken Richtung der sogenannten Perle des Wattenmeeres, der Insel Vlieland. Unsere Reise ging weiter in Richtung Terschelling und zurück nach Harlingen. |
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Brandaris ist immer in Sichtweite Es ist Ostern und
nach der Anreise am Freitag wurde die POMS von ihren temporären Bewohnern in Beschlag genommen. Mit dem Scheitelwert der Flut sollte es am Samstag gegen 1000 Uhr los gehen. Richtung Nord zu den Inseln. Doch welche ist noch völlig offen. Es wird eine Frage der Geschwindigkeit sein. Denn wenn wir zu spät am Slenk sind schiebt uns die Tiede wieder heraus und dann können wir gleich nach Vlieland segeln. Die Nacht war kurz und unruhig da jeder sich an das Bordleben gewöhnen muss. Frühstück mit frischen Brötchen und lecker Kaffee und die Leinen los um 1015 Uhr. Schleusen in Harlingen und danach Segel hoch. Bei NO Wind um 6Bft eine Fahr hoch am Wind unter Groß- und Vorsegel. Die Sonne schien doch richtige Wärme kam durch den Wind nicht auf. Dazu kommt die sich 30min wiederholende Meldung von Brandaris. All Ships, all Ships +At
0525 UTC on VHF CH 16 following received Auf einem Fischereiboot wurde ein Mitglied vermisst. Wir schauten auch, doch die Köpfe die wir sahen gehörten
Seehunden. Zeitlich war nur noch Vlieland möglich also ab in den
Priel. Gut rein und gleich gewendet um rückwärts mit
Steuerbord an die Schwimmpier zu gehen. Ausgang bis zum Essen, heißt Freigang bis 1900 Uhr. Jeder nach seiner Art. Einige gingen duschen, einige holten sich ein Fahrrad und ich ging auf eigenen Sohlen in das kleine Dörfchen. Olde Genever mußte geholt werden. Nach dem Abendessen noch mit Arie musiziert. Der Sonntag brachte gleichen Wind und herrliches Segelwetter. Es ging mit der Flut rüber nach Terschelling. Ein herrliches segeln mit kurzer Kreuz sowie hoch am Wind bis zum Sleng. Dort den Motor gestartet und ab in den Hafen. Die POMS hat ihren festen Liegeplatz. Und alles klappte bei uns auch sofort. Hier konnte ich erleben, daß auch die Plattbodenskipper manchmal das falsche Manöver machen. Ein nicht genannter Skipper hinter uns rammte die Kaimauer mit seinen über Bug ragenden Anker. Dem Anker machte es nichts aus. Doch das Hafenkino war begeistert. Ortsbesichtigung und Landluft und dann an Bord die Instrumente ausgepackt. Hafenkonzert, und jeder summt mit. Am letzten Abend noch eine Kneipentour vom Schwan zur Qualle und weiter zum Hecht. Danach war ich platt und es ging in die Koje. Früh raus am Montag um nach dem Ablegen Kurs auf Harlingen zu nehmen. Ich legte mich nach dem Verlassen des Hafens wieder in die Koje. Denn nach der Ankunft heißt es noch 5 Stunden im Auto fahren. Hier darf es keine Müdigkeit geben. Gut vorgeschlafen war wichtig. Ohne Besonderheiten kamen
wir in Harlingen um 1515 Uhr an. Ein schönes langes Wochenende bei dem der Wind immer 5Bft hatte und so der Motor fast nicht laufen mußte. Ein richtig guter Segeltörn. Bis die Tage
Nachtrag zur Wasserleiche: Er hat sich versteckt in Maschinenraum und ist 24 stunde später aus das Schiff gefluchtet nach seine Freundin in Belgien. Hier kannst du auch live Funkverkehr mithören. |